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ich bin

Aufgewachsen bin ich in Medebach, einer kleinen HanseStadt im Hochsauerland, in Deutschland. Mein Weg führte mich 1982 in die Schweiz, wo ich seitdem wohne.

 

Welche Lebenswege wir Menschen gehen, das Woher, Wohin und Wozu, beschäftigte mich schon in der Jugend.

 

In dieser Zeit verabschiedete ich mich schweren Herzens vom Gott meiner Kindheit. Da ich mir all das Leiden in der Welt nicht erklären konnte, hatte Gott keinen Platz mehr in meinem Verstand. Er hielt meinen kritischen Fragen nicht stand und logischerweise musste ich mir mein abendliches Gebet, welches für mich wie ein Stück Heimat war, abgewöhnen.

 

Im Freundes- und Bekanntenkreis versuchte ich in Diskussionen dem Wesentlichen näher zu kommen, versuchte zu verstehen, was "Religion" in meinem Leben und dem der anderen bedeutet.
 

Im Shivananda Ashram in Rishikesh, Indien, den ich auf einer Reise 1984 besuchte, entdeckte ich meine christlichen Wurzeln wieder. Der Ashram hatte eine Bibliothek, in der ich ein Buch von Meister Eckehart fand. Die Lektüre öffnete mir den Weg zur christlichen Mystik.

 

Die Auseinandersetzung mit dem Buddhismus, das Üben der Vipassana-Meditation und die neuen Impulse durch den christlichen Mystiker formten meinen Weg weiter.

 

Durch die intensive Übung der Achtsamkeits-Meditation (Vipassana) und die Anregungen des christlichen Mystikers, entwickelte sich für mich eine neue Form der Meditation.

 

Dieser Satz von Meister Eckehart begleitet mich auf besondere Weise:

 

Ich will sitzen
und will schweigen
und will hören
was Gott in mir redet

                                                                        

 

Im Laufe der Jahre verändert sich die Beziehung zu Gott.

Er ist für mich weder Mann noch Frau, - beides würde ihn reduzieren.

Doch ich gebrauche in der Regel die männliche Form, wenn ich von Gott schreibe oder spreche.

 

Gott ist für mich ganz DU, ganz persönlich, näher als jeder geliebte Mensch.

Gott ist für mich gleichzeitig ganz NichtDu, fern, fremd und nicht beschreibbar.

 

Das DU in meinen Gedichten, meint meistens das Göttliche DU.

Diese Beziehung ist die erste und wichtigste in meinem Leben.

In diese Beziehung hinein lege ich mein Leben und Sterben, auch das Sterben, dem ich im Leben ausgesetzt bin.

 

Gerieben werden schmerzt, - es ist Teil von unserem Leben.

Der Prozess vom Leben, GeriebenWerden, Vergehen, NeuWerden ~ ~ ~
bewegt mich seit meiner Jugend.

 

Ein Suchen und Sehnen dem SiedePunkt des Lebens nahe zu sein, ist in mir tief verwurzelt.

                                                                      

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In meiner Jugend begann ich Gedichte zu schreiben.

Mit Freude entdecke ich immer neue Gestaltungsformen.

  • 1999 Gedichtband, wunder bar ist das erwachen, Eigenverlag

  • Januar 2011

    Ausstellung gemeinsam mit Annemarie Dubler, Gerzensee

    aufbruch - text und textil im gespräch

    Kultur-Estrich Wohlen bei Bern

  • März 2011

    Ausstellung

    von Angesicht zu Angesicht, Gesichter und Worte

    Filzstift auf Flipchart

    Galerie ART PLACE88, Gümligen

  • Juni 2012

    Ausstellung gemeinsam mit Annemarie Dubler, Gerzensee

    gARTen - natur TEXT il

    Kultur-Estrich Wohlen bei Bern

     

 

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Meine Ausbildung zur Krankenschwester absolvierte ich in Deutschland nach dem Abitur an der Uniklinik in Bonn.
Als ich 1982 in die Schweiz kam, arbeitete ich zuerst einige Jahre im Inselspital Bern.

Ab 1988 habe ich - mit Unterbrüchen - bis 2019 in verschiedenen Funktionen im Diakonissenhaus Bern / in der Stiftung Diaconis gearbeitet.
Im ZusammenSein mit den Diakonissen wurden mir viele wertvolle Erfahrungen geschenkt; ich bin ihnen sehr dankbar dafür.

 

BiografieArbeit, Meditationen leiten, Seelsorge, ErzählCafés moderieren, Gestalten, Schreiben, Schreibwerkstätte, Malen ...
... dem Inneren Ausdruck geben -
In diesen ThemenFeldern habe ich mehrere Fortbildungen besucht und bin auf verschiedene Weise in verschiedenen Kontexten darin tätig.

Die Ausbildung zur Prädikantin bei der Reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn, ermöglicht mir seit dem Jahr 2016 Gottesdienste mit Taufe und Abendmahl zu leiten.

 

Infolge der WiederGutMachungsInitiative entstand im Jahr 2018 das "Erzählbistro", eine AustauschPlattform für Betroffene von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen. Mit weiteren ModeratorInnen moderiere ich dort ErzählCafés für Betroffene.




das schönste zimmer

der zuversicht
das schönste zimmer
in meinem haus geben

es gemütlich
einrichten

sie verwöhnen
und lieben

auf dass sie
nie
mein haus verlasse

me
3/1/2016_15.51h

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